Rückblick Jugendfreizeit Gardasee 2019

Alle Jahre wieder geht es (heuer schon zum 12. Mal) mit 14 Jugendlichen aus Oberhaching nach Torbole an den Gardasee. Pünktlich um 8 sind alle auf die zwei Kleinbusse verteilt, doch wirklich weit kommen wir leider nicht. Kurz nach der Abfahrt stehen wir für zwei Stunden still, mitten auf der Autobahn. Also werden schon hier die Schafkopfkarten und der Rugbyball (unter kritischer Beobachtung der ängstlichen Autofahrer) ausgepackt. Endlich auf dem Campingplatz Maroadi angekommen, laden wir gemeinsam den Hänger aus und bauen den Pavillon auf. Dass wir dieses Jahr 11 Jungs zwischen 14 und 16 Jahren dabei haben, macht sich schon am ersten Abend bemerkbar. Von den Burgern wird bis zum letzten Krümel alles aufgegessen. Also gibt es für Chris am nächsten Morgen leider keine Burger zum Frühstück. Damit aber niemand hungrig ins Zelt kriechen muss, gibt es noch das obligatorische Gelato in Torbole. Die mutigen Frühaufsteher haben jeden Morgen erstmal die Seetemperatur (kalt, kälter, am kältesten) für den bevorstehenden Tag getestet und sind dann wach frühstücken gegangen. Danach haben wir mit dem wichtigsten Teil der Freizeit angefangen: klettern, bis die Finger und Arme schmerzen. Alle Teilnehmer haben die, zum Teil für sie neue, Herausforderung angenommen und mit Erfolg gemeistert. Neben dem Klettern haben wir die Woche mit Baden, Klippen- und Brückenspringen, Wandern, Klettersteig begehen, Bouldern, Morden (Entwarnung, dies ist lediglich ein Spiel) und Schafkopfen verbracht. Außerdem wurden auch äußerst unterhaltsame Bekanntschaften auf dem Campingplatz geknüpft: Stichwort Affenfleisch ;) Das lang ersehnte Canyonig ist dieses Jahr leider, aufgrund starken Regens am Vorabend, wortwörtlich ins Wasser gefallen -SLURP!! Als Alternativprogramm sind wir in die Höhle 'Bus di Diaol' gefahren und in rekordverdächtiger Zeit durch den Sandschluf und zurück gekrochen. Das Highlight des Tages war die gigantischen Calzone in der Pizzeria Aril. Beim Calzonewettessen der Jungs hat Juri ganz knapp vor Luki gewonnen. Aber auch alle anderen haben sich sehr gut geschlagen, denn es ist wirklich nichts (sehr zum Erstaunen der Kellner) übrig geblieben. Bei Wikingerschach, Slacklinen und Marshmallows haben wir die erlebnisreiche Woche Revue passieren lassen und können nur eins sagen: WOW...Captain obvious strikes again!

von Vesna Coutureau